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(c) Brigitte Sannemüller

Wissenswertes

Senf

Er Senf ist eine Pflanzengattung der Kreuzblütler-Familie.
Es gibt mehrere Senfarten, deren Samen zur Herstellung des bekannten Senf-Gewürzes verwendet werden.

Sowohl der weiße als auch der schwarze Senf sind einjährige Pflanze die bis zu 150 cm hoch werden. Zwischen Juni und August erscheinen die gelblichen Blüten. Sie stehen in Doldentrauben und haben jeweils vier Blütenblätter, was ihre Zugehörigkeit zur Kreuzblütler-Familie zeigt. Aus den Senf-Blüten entwickeln sich bis zum Herbst die gelblichen (weißer Senf) oder schwarzbraunen (schwarzer Senf) in schmalen Schoten befindlichen Samen.

Ursprünglich kommt der Senf aus dem Mittelmeerraum, wächst bevorzugt auf kalkreichen Böden, kommt verwildert an Flussufern und Kiesböden vor und ist in ganz Europa heimisch.

Der cremige Senf wird aus Senfpulver, Essig, Wasser, Salz und eventuellen anderen Gewürzen zubereitet. Man kann ihn auch direkt als Körner verkochen.

Senf regt die Verdauung an, fördert die Magensaftproduktion, erleichtert die Fettverdauung, hilft schwere Speisen zu verdauen und hilft auch gegen Blähungen und Verstopfung.
Äußerlich angewendet wird er als Senfpflaster verwendet, um die Haut zu reizen und die Durchblutung zu fördern. Um die Hautreizung in Grenzen zu halten, sollte man vor dem Auftragen der Senfmasse unbedingt eine fetthaltige Salbe auftragen.
Durch die Schärfe der Senfölglycoside und der ätherischen Öle kann Senfd die Atemwege befreien,eine verstopfte Nase öffnen und die Nebenhöhlen bei Nebenhöhlenentzündung desinfizieren.

Achtung!
Zu intensiver Senfgenuss kann zu Reizungen der Magenschleimhaut und der Nieren führen.

Der weiße Senf (auch Gelbsenf genannt) ist der milde Vertreter der Senf-Geschwister. Er wird vorwiegend als Tafelsenf zum Schärfen von Speisen verwendet.

Der schwarze Senf ist der scharfe Vertreter der Senf-Geschwister. Er wird häufiger als der weiße Senf als Heilmittel verwendet und seltener als Bestandteil von Tafelsenf. 

Auch der Ackersenf ist in Europa heimisch, ist die wildwachsende Form der Senfpflanze und gilt an seinen bevorzugten Wuchsstellen, den Äckern, als lästiges Unkraut. Durch seine rauen Haare unterscheidet er sich von anderen gelb blühenden Pflanzen, die senfähnlich sind.

Die einjährige Pflanze, welche jedoch „nur“ bis zu 60 cm hoch wird und schon zwischen Mai und Juli seine gelben Blüten entfaltet, ist auch als Bachblüte Mustard bekannt.

Die jungen Blätter des Ackersenfs kann man als Wildgemüse in Salaten oder Kräuterquarks essen. Da die Blätter scharf sind, eignen sie sich eher als würzender Teil eines Salates als Hauptbestandteil. Die Samen kann man als Sprossen keimen lassen und frisch verzehren.