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(c) Brigitte Sannemüller

Wissenswertes

Petersilienwurzel

 

 Bei der Petersilienwurzel auch Wurzelpetersilie genannt, handelt es sich um ein europäisches Gemüse, das als Unterart der Petersilie zu klassifizieren ist. Sie gehört zur Familie der Doldenblütler und weist eine spitz zulaufende Rübenform auf.

Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum. Im alten Rom wurde die Petersilienwurzel sehr als Energielieferant und Kraftspender für die Gladiatoren geschätzt. Kein Wunder, ist das Gemüse doch sehr gesund, da es viel Eiweiß, Kalzium und Eisen beinhaltet. Dank der enthaltenen ätherischen Öle ist es darüber hinaus gut bekömmlich, im Gegensatz zu manch anderem Wintergemüse wie Kohlrabi zum Beispiel. Der Verzehr von Petersilie regt die Verdauung und die Nierentätigkeit an.

Die Petersilienwurzel hat zudem einen hohen Vitamin C-Gehalt, so dass eine Portion von 200 g bereits den Tagesbedarf zu rund 80 % deckt, weshalb sie sich innerhalb der Herbst- und Wintermonate als idealer Immunbooster eignen.

Auch das für den Stoffwechsel und das Nervensystem so wichtige Vitamin B enthält die Wurzel. Damit Sie von diesem "Kraftfutter" auch viel haben, sollten Sie nur die glatten, festen und knackigen Wurzeln kaufen – je kleiner, desto zarter im Geschmack.

Petersilienwurzel findet sich neben Karotten und Sellerie in vielen Gewürzmischungen und im Suppengrün. Hauptdarsteller in einem Gericht ist das Wurzelgemüse jedoch eher selten. Hierzulande ist sie eine beliebte Zutat zur Zubereitung von Suppen oder Eintöpfen. Ferner dienen reife Petersilienwurzeln vor allem in der veganen Küche als Nudelalternative oder als Beilage, wenn sie auf die richtige Art gekocht wird. 

Der Geschmack der Wurzel erinnert dabei an den von Pastinaken oder aber an den von Knollensellerie, ist aber intensiver und leicht süßlich. Somit bietet sich die Petersilienwurzel auch als Cremesuppe oder aber als eine Verfeinerung im Rohkostsalat an.

Wie unterscheiden sich nun Petersilienwurzeln (Petroselini radix) Pastinaken (Pastinaca sativa) und Weiße Karotten (Daucus carota)? 

Diese Rüben können sich zum Verwechseln ähnlichsehen. Wenn die richtigen Merkmale bekannt sind, sind sie jedoch gut zu unterscheiden.
Pastinaken-Rüben haben oben einen eingesunkenen Blattansatz und ein dickeres Kopfteil als Petersilienwurzeln und Karotten.
Bei Pastinaken wölbt sich der Blattansatz nach oben heraus.
Die Karotte sieht beim Blattansatz der Petersilienwurzel ähnlich, sie hat jedoch außen keine dunkleren Ringsstreifen wie Pastinaken oder Petersilienwurzeln.

Zusätzlich lassen sich diese drei Rüben auch am Geruch unterscheiden:
Petersilienwurzeln duften nach Petersilie
Pastinaken riechen dagegen ähnlich wie Möhren.
Karotten haben ihren typischen, unverkennbaren Eigengeruch.